Denkst du bei Neanderthalern auch an muskelbepackte Männer auf Mammutjagd? Zeit, dieses Bild zu ändern! In „Stereotypes Neanderthalerin“ hinterfragen wir auf provokante Weise unsere heutigen Vorstellungen von urgeschichtlichen Neanderthalergemeinschaften und räumen mit alten Klischees auf: Wie lebten die Frauen, Kinder und älteren Menschen? Welche Aufgaben hatten sie? Was ist eigentlich Familie? Und gab es überhaupt so etwas wie feste Rollen?
Erlebe eine Ausstellung, die überrascht, bewegt und kritische Fragen stellt – mit spannenden Mitmachstationen, noch nie zuvor gezeigten Exponaten und einer packenden Audiotour, geschrieben von der Archäologin und Bestsellerautorin Rebecca Wragg Sykes. Auf Grundlage bekannter Fundstellen hat sie vier Neanderthalerinnen entwickelt, die aus ihrem bewegten Leben erzählen.
Zu Beginn wird eine der vier Neanderthalerinnen zufällig zu deiner persönlichen Begleiterin. An jeder neuen Station erfährst du mehr mehr über ihr Leben und gehst gemeinsam mit ihr auf eine emotionale Reise in die Vergangenheit. Sie berichtet über Geburten, den Verlust von Kindern und Familienmitgliedern, über die Jagd, Alltagsaufgaben und über Begegnungen mit anderen Menschen. Wechsle so deine deine Perspektive mit jedem neuen Rundgang.
Besuche die Ausstellung als eine der ersten Personen überhaupt und noch vor der offiziellen Eröffnung beim exklusiven Social Media Walk. Mehr Infos hier.
Was ist eigentlich Genderarchäologie und welche Klischees beeinflussen auch die Forschung? In kurzen und verständlichen Texten erklären die Ausstellungsmacherinnen, was in der Forschung bekannt ist oder wo noch Fragen offenbleiben. Für Kinder gibt es eigene Texte, die die Themen kindgerecht erklären. An vielen Mitmachstationen können Erwachsene und Kinder mit Spaß neues Wissen erlernen.
Begleitend zur Sonderausstellung gibt es ein spannendes Programm aus Führungen, Workshops und weiteren Events - auch für Gruppen und Schulen. Gemeinsam wollen wir über Stereotype diskutieren, Definitionen und Rollenbilder hinterfragen und besonders auch die Menschen zu Wort kommen lassen, die sich täglich mit diesen Themen befassen.