Die Fundstelle

Die Feldhofer Grotte ging durch den Kalkabbau für immer verloren. Eine Annäherung an ihr ursprüngliches Aussehen wurde durch die Ausgrabungen in den Jahren 1997 und 2000 möglich.

Die Landschaftsarchitekten von Lützow 7 haben die Fundstelle des berühmtesten Deutschen als archäologischen Garten inszeniert. Visuelle Bausteine wie Steinkreuze, Zeitachse, Fluchtstangen und liegen verbinden sich mit der Topographie des Ortes und berichten von der wechselvollen Talgeschichte. Zwei Botanika zeigen Sammelpflanzen des Eiszeitalters und rekonstruieren mit arktischen Arten eine eiszeitliche Pflanzengesellschaft der offenen Lößflächen.

Alle Zeugnisse der Fundstelle sind durch ein Audiosystem in eine große Erzählung der Tal- und Forschungsgeschichte eingebunden. Besucher können den Ort und sein Geheimnis - die Mehrzahl der Funde liegt noch in drei Meter Tiefe - mit allen Sinnen entdecken.

Mit dem Bau des Turms "Höhlenblick" wird das Erleben der verlorenen Schlucht zukünftig eindrücklich möglich sein.

Kunstweg "Menschenspuren"

Bei einem Spaziergang durch das Waldstück zwischen Museum und Wildgehege kann die Spannung Mensch-Natur erlebt werden. Dafür ist der Kunstweg "Menschenspuren" mit zehn Skulpturen errichtet worden.

Die unterschiedlichen Kunstwerke fordern auf zur Selbstreflexion über die Natur des Menschen und sollen so zu einer neuen Betrachtungsweise der Natur leiten. Die Spuren der Künstlerinnen und Künstler verbinden sich auf dem Rundweg an der Düssel in immer neuer Weise mit der Landschaft. Viele der Arbeiten müssen regelrecht entdeckt werden oder verändern ihren Zustand je nach Jahreszeit.

Der Kunstweg liegt im öffentlichen Raum und kann so zu jeder Tageszeit besucht werden.

Tipp: Wir bieten auch eine exklusive Führung zum Kunstweg „Menschenspuren“ an.